Licht und Schatten bei den Landesmeisterschaften im Schwimmen
Am Wochenende fanden die 13 Kurzbahnmeisterschaften Sachsen-Anhalt in Dessau statt. 14 Vereine meldeten ihre Schwimmerinnen und Schwimmer für den ersten Wettkampftag.
Hier starteten die Jahrgänge 2009-2012 sowie die 4. Klasse.
Vom Wittenberger Schwimmverein gingen 8 Jungen und 3 Mädchen am Samstag an den Start.
Eine ungünstige Einteilung der jüngeren Jahrgänge sowie ungewöhnlich viele Disqualifikationen der Athleten, zeigten Höhen und Tiefen des Wittenberger Teams.
Trotz allem gelang es 4 Sportlern 8 Medaillen am ersten Tag zu erschwimmen.
Einen kompletten Medaillensatz plus eine weitere Bronzemedaille konnte Lena Winter (2012) mit nach Hause nehmen.
Auch ihre Bestzeiten konnte Lena, bei 4 Starts, dreimal runterschrauben.
Leonard Paul (2011) erschwamm sich 2 Silbermedaillen über 50m und 200m Rücken.
Allerdings zeigten sich technische Schwächen auf der 100m Rückenstrecke, so dass er dort eine Medaille verschenkte.
Großen Kampfgeist zeigte Daniel Nicolae (2010). Trotz 3 neuen Bestzeiten, konnte er keine Medaille erringen.
Bei seinem letzten Start klappte es dann aber und er durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Neustarter Hannes Gasse (2011) legte 8 fehlerfreie Bahnen über 200m Brust hin und konnte alle mit der Silbermedaille überraschen.
Vielversprechende Leistungssteigerungen konnte man auch bei denen erkennen, welche keine Medaille erringen konnten.
So verbesserten sich Tim Sperling (2009), Anton Möbius (2011), Niklas Winter (2010), Luis Hünl (2009) und Hannah Hunger (2012) deutlich.
Am zweiten Wettkampftag starteten von 12 Vereine die Talente der Jahrgänge 2008 und älter.
Am erfolgreichsten war hier Charlotte Nicolae (2007). Sie holte sich 2x Gold, 1x Silber und einen 4. Platz, mit tollen Bestzeiten.
Die Brustspezialistin konnte über 50m Brust, in 35,20 Sekunden, einen neuen Vereinsrekord aufstellen.
Pepe Kräter (2006) überzeugte über die 50m und 200m Rückenstrecke und belohnte sich mit zwei Silbermedaillen.
Alexander Ortiz (2005) konnte eine neue Bestzeit über 100m Rücken aufstellen und verfehlte nur knapp das Siegerpodest.
Insgesamt konnten die Wittenberger Schwimmerinnen und Schwimmer 13-mal Edelmetall mit nach Hause nehmen und viele Erfahrungen sammeln.
Ein paar Hausaufgaben in Fragen der Technik, als Vorbereitung für den nächsten Wettkampf, gehören ebenso dazu.